Zahlen und Daten zu Blatzheim
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Der Windpark II bei Blatzheim
Im September 2000 wurde der Windpark II bei Blatzheim gebaut.


Die neuen Windräder.

In einer Entfernung von etwa 1 Kilometer zum ersten Windpark sind Mitte September 2000 westlich der B477 zwischen Blatzheim und Manheim zwei neue noch leistungsstärkere Anlagen errichtet worden. Die neuen Windräder haben drei Flügel, eine Nabenhöhe von 68 Metern und einen Rotordurchmesser von 62 Metern, so dass eine Höhe von 99 Metern erzielt wird. Die Nennleistung eines Windrads beträgt 1300 KW. Der Betreiber ist wie beim Windpark I die Firma Energiekontor.




Der Windpark I bei Blatzheim
Im Februar 1997 wurde der Windpark bei Blatzheim offiziell in Betrieb genommen.


Der Windpark bei Blatzheim.

Östlich der B477 in der Nähe von Dorsfeld wurde im August 1996 mit den Bauarbeiten für die 5 Windräder begonnen. Im Vorfeld hatte es im Umweltausschuss Diskussionen über das Für und Wider dieser Anlagen in der hiesigen Landschaft gegeben. Ein Lärmgutachten wurde vorgelegt und eine Besichtigung bestehender Anlagen wurde unternommen, um eventuelle Belästigungen der Bevölkerung in Blatzheim und Dorsfeld auszuschließen. So gibt es bislang auch keinerlei Beschwerden über Geräusche, denn die Windräder sind auch in unmittelbarer Nähe kaum zu hören.

Betreiber des Windparks ist die Firma Energiekontor aus Bremerhaven. Jedes Windrad hat eine Nennleistung von 500 KW. Die Nabenhöhe beträgt 65 Meter und der Rotordurchmesser 43,77 Meter. Die Turbine beginnt mit der Leistungsabgabe bei einer Windgeschwindigkeit von 4,5 m/s. Die Nennleistung von 500 KW wird bei einer Windgeschwindigkeit von 12,5 m/s erreicht. Bei Sturm schalten sich die Windräder automatisch ab. Der Strom wird vor Ort in das Netz des RWE eingespeist. Man rechnet mit einer Lebensdauer der Windräder von 25 Jahren.

Im Vorfeld wurde mit einer jährlichen Energiemenge von ca. 4,4 Mio. kWh gerechnet, was einem jährlichen Haushaltsstrombedarf von ca. 1500 Haushalten entspricht.

Leider sah man in der Vergangenheit selten, dass sich alle 5 Windräder gleichzeitig drehen. Seit Beginn gibt es viele technische Probleme. Wegen Bruchgefahr wurden bereits alle Rotorblätter ausgetauscht. Ferner gab es Probleme mit den Steuerungsgeräten. Zur Zeit wird vor Ort die Windgeschwindigkeit gemessen, um zu prüfen, ob die vorhandene Stromausbeute den Erwartungsrechnungen entspricht.

Die gesamte Anlage hat etwa 6,4 Millionen DM gekostet und wurde von 83 privaten Investoren finanziert, die sich mit Einlagen zwischen 5.000 DM und 200.000 DM beteiligt haben.