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Ferienfahrt für Jugendliche im Sommer 2005
Jugend-Ferienfahrt nach Riederau am Ammersee

Sonne, Strand und mehr, viel mehr ...

16.07.05 - 23.07.05


Ferienfahrt 2005 Hochseilgarten, Rafting, Freizeitpark, München, Spaßbad und der Strand am Ammersee sorgten in diesem Jahr für jede Menge Action, Abenteuer und Spaß. Ausschlafen und Faulenzen waren bei diesem Programm kaum möglich. Und das Wetter sorgte sogar dafür, dass sich viele einen Sonnenbrand holten.

29 Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren fuhren in der zweiten Woche der Sommerferien mit Beate, Monika, Markus, Norbert und Klaus ins evangelische "Wilhelm-Präger-Haus" nach Riederau am Ammersee, wo die Zeit viel zu schnell vorbeiging.

Ferienfahrt 2005 Am Samstagmorgen standen bereits alle um 7.00 Uhr an Gleis 1 im Bahnhof Horrem. Mit der S-Bahn ging es zunächst nach Köln und von dort aus mit dem IC nach Augsburg. Nach einer Stärkung bei McDonalds brachte uns die Regionalbahn nach Riederau. Nach einem kurzen Fußmarsch von knapp 10 Minuten erreichten wir dann gegen 16.00 Uhr unser Ferienhaus. Dort erwarteten uns Monika und Norbert, die mit einem Kleinbus und Proviant schon gegen 4.30 Uhr losgefahren waren.

Ohne Probleme erfolgte die Zimmerbelegung. Ein 2-Bett, ein 4-Bett, drei 6-Bett-Zimmer und ein Matratzenlager standen für die Teilnehmer zur Verfügung. Die Betreuer schliefen in 1-Bett-Zimmern und im Meditationsraum. Duschen und Toiletten waren in ausreichender Zahl auf den Fluren vorhanden. Die Küche war für unsere Kochkünste perfekt ausgerüstet. Direkt im Anschluss befand sich ein großer Speise- und Aufenthaltsraum mit Durchgang zur Terrasse. Neben dem Speiseraum gab es noch einen weiteren Aufenthaltsraum mit Fernseher. Auf der Terrasse standen zwei Tischtennisplatten. Im kleinen Garten konnten wir Federball spielen. Ein Kicker und ein großer Garten für Volleyball oder Fußball fehlten leider.

Insgesamt lag das Ferienhaus etwas nahe an den Nachbarhäusern. So war nicht nur die Nutzung des kleinen Gartens eingeschränkt, sondern um 22.00 Uhr mussten aus Lärmgründen auch alle Fenster geschlossen werden, was aus Sicht der Nachbarschaft verständlich ist, aber natürlich bei einer Jugendgruppe im Sommer schwer umzusetzen ist. Allerdings zeigten alle Verständnis, so dass die Einsschränkungen gemeistert wurden. Und der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Zum Schluss gab es sogar Lob aus der Nachbarschaft.

Ferienfahrt 2005 Morgens ließen wir uns ein leckeres Frühstücks-Buffet mit frischen Brötchen schmecken. Für mittags konnte sich jeder ein Lunchpaket mit Brötchen, Bifis, Müsliriegeln, Fleischwurst- und Käsestücken sowie Obst, Gemüse und Getränken zusammenstellen. Am Abend wurde dann mehr oder weniger aufwändig gekocht. Für die kleinen Einkäufe gab es in Riederau einen kleinen Edeka-Laden. Große Supermärkte befanden sich etwa drei Kilometer entfernt im Nachbarort Dießen.

Ferienfahrt 2005 Wenn wir nicht unterwegs waren, was eigentlich nicht vorkam, wurde am Abend Tischtennis oder Federball, Tabu oder Activity gespielt, Musik gehört, Gitarre gespielt, gequatscht, Quatsch gemacht und vieles mehr.

Gegen 23.30 Uhr wurde (musste) meist das eigene Zimmer und das eigene Bett aufgesucht (werden), um Nachtruhe einkehren zu lassen, was dann auch nach ein bis zwei Stunden geschafft war.

Nach der Zimmerbelegung am Samstag gab es zum Abendessen Tomatensuppe und Hotdogs. Anschließend ging es zu Fuß zum Strandbad in Riederau, wo viele einen Sprung in den Ammersee wagten.

Ferienfahrt 2005 Am Sonntag erwartete uns direkt ein erster Höhepunkt, der viel Mut erforderte. Nach dem Frühstück um 8.15 Uhr fuhren wir mit der Bahn nach Farchant, einem Vorort von Garmisch-Partenkirchen. Dort war der Hocheilgarten unser Ziel. In drei Gruppen bewältigten wir bei strahlendem Sonnenschein unterschiedliche Aufgaben am Boden und in luftiger Höhe, die Teamgeist erforderten. Bevor es allerdings hinauf ging, zogen wir die Kletterausrüstung an und wurden in deren Handhabung eingewiesen. Schließlich sollte jeder doppelt gesichert sein. Nach einigen Grundübungen am Boden ging es dann über die Kletterwand in die Höhe. Was von unten aus vielleicht noch harmlos aussah, hatte plötzlich eine ganz andere Dimension. In sieben Metern Höhe über ein Seil zu balancieren, über eine Hängebrücke zu laufen oder von einem Podest zum anderen zu springen, erfordert eine gute Portion Selbstüberwindung. Doch es hat Spaß gemacht und alle haben wieder ohne Blessuren den sicheren Boden unter den Füßen erreicht. Eine weitere Attraktion war auch die Flugschaukel. Am Abend gab es zur Stärkung Spaghetti Bolognese. Manche machten noch einen Abstecher zum See. Ansonsten waren Spiele im Haus oder im Garten angesagt.

Ferienfahrt 2005 Am Montag ging die Reise nach dem Frühstück um 8.15 Uhr erneut nach Farchant. Doch diesmal war die Loisach, ein eiskalter Gebirgsfluss unser Ziel. Mit vier Schlauchbooten ging es meist ruhig manchmal rasant bei erneutem Sonnenschein über die 14 Kilometer lange Strecke. Einige Übungen im Boot sorgten für zusätzliches Vergnügen. Dabei ging so mancher natürlich freiwillig manchmal auch unfreiwillig über Bord. Zum Abendessen gab es diesmal Bratkartoffeln und Hähnchenschnitzel. Anschließend wurde kurzfristig ein Kinoabend organisiert. Mit unserem Kleinbus fuhren wir ins benachbarte Dießen ins Kino. Gegen Mitternacht waren alle wieder zu Hause.

Ferienfahrt 2005 Auch am Dienstag war keine Zeit zum Ausschlafen. Um 8.00 Uhr standen wieder die frischen Brötchen auf dem Tisch. Anschließend ging es mit der Bahn zum "Skyline-Park" bei Bad Wörrishofen. Achterbahnen und viele andere Attraktionen machten viel Spaß. Ein besonderer Nervenkitzel war die Bungy-Kugel, in der jeweils zwei Personen in die Höhe katapultiert wurden. Für manche Magenprobleme sorgte auch die Überkopfachterbahn. Das Wetter war im Park noch zufriedenstellend nur auf dem Bahnsteig erwischte uns bei der Rückfahrt ein kräftiger Regenschauer. Im kleinen Wartehäuschen mitten in der Feldflur war für die vielen Wartenden natürlich kein Platz, so dass es etwas nass wurde. Putengeschnetzeltes mit Reis und Erbsen und Möhren standen am Abend auf dem Speiseplan. Anschließend wurde ein Tanzabend organisiert und Punkt Mitternacht bekam Katharina ihr Geburtstagsständchen.

Ferienfahrt 2005 Endlich mal etwas länger schlafen und kein "Programmstress". So startete der Mittwoch, der sogenannte "freie Tag". Während die einen mit dem Schiff die andere Seite des Ammersees ansteuerten und zu Fuß zum Kloster Andechs marschierten, zogen die anderen einen Strandtag am Ammersee vor und schipperten mit dem Schlauchboot über das Wasser oder ließen sich die Sonne auf den Pelz brennen. Drei besonders große Tuben Fenistil zur Bekämpfung von Sonnenbränden mussten dann am späten Nachmittag kurzfristig in der Apotheke besorgt werden. Glücklicherweise blieben das bis auf zwei Übelkeiten die einzigen Wehwehchen während der Ferienfahrt. Am Abend wurde gegrillt. Würstchen, Putenschnitzel oder Pellkartoffel lagen zur Auswahl auf dem Grill. Danach zog es die meisten wieder nach Dießen ins Kino. Eine Kino-Premiere stand an; und um Mitternacht das Geburtstagsständchen für Jakob.

Ferienfahrt 2005 Bei bedecktem, aber trockenem Wetter stand am Donnerstag München auf dem Programm. Um 9.15 Uhr brachte uns der Zug nach München, wo uns Markus zunächst die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zeigte. Dabei mussten wir aufpassen, dass wir keine Blatzheimer trafen, denn einige Eltern hielten sich zu dieser Zeit auch in der Region auf, um Urlaub zu machen. Den Nachmittag begannen die meisten mit einem Rundgang durch das Deutsche Museum. Nach und nach ging es dann in die Innenstadt zum Shoppen. Um 18.00 Uhr waren im DONISL Tische reserviert, um nach bayrischer Art zu speisen, was vielen aber nicht so ganz zusagte. Um 20.45 Uhr traten wir dann die Heimreise an, so dass wir gegen 22.00 Uhr wieder in unserem Ferienhaus waren.

Ferienfahrt 2005 Am letzte Tag in Riederau war wieder Action angesagt. Mit einem Reisebus steuerten wir das alpamare in Bad Tölz an. Dieses besondere Freizeitbad mit Therme und Wellenbad hatte sieben verschiedene Rutschen mit und ohne Reifen zu bieten. Hauptattraktion war aber sicher die Surfanlage, wo viele ihre Künste probierten. Am Abend gab es Hamburger.

Am Samstagmorgen war nur noch Aufräumen angesagt: Koffer packen, Zimmer fegen. Kurz nach 9.00 Uhr waren wir fertig zur Abreise. Markus und Norbert starteten mit dem Kleinbus zur Rückfahrt und nach der Hausabnahme gingen wir zum Bahnhof. Kurz nach 10.00 Uhr startete der Zug nach Augsburg, wo wie zwei Stunden Aufenthalt hatten. Anschließend ging es über Stuttgart und Köln wieder zurück nach Horrem, wo wir pünktlich um 19.20 Uhr eintrafen. Schöne acht Ferientage waren mal wieder schnell, viel zu schnell vorbei.

Viele Grüße von Blatzheim nach Riederau in Bayern!

Und wo geht's 2006 hin? Noch steht kein Ziel fest, aber Vorschläge sind willkommen.