...zum Ergebnis bzw. aktuellen Sachstand

ein großer Teil der Jugendarbeit wird mit hohem Einsatz von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern geleistet. Was dies der Gesellschaft an Kosten erspart ist kaum bezifferbar. Immer wieder stellt sich daher die Frage, wie dieses Engagement, das natürlich nicht nur im Jugendbereich zu finden ist, gewürdigt und gefördert werden kann. Dies gilt gerade in diesem Jahr, das von den Vereinten Nationen zum "Internationalen Jahr der Freiwilligen" ausgerufen wurde.

Bezogen auf die ehrenamtlichen Leiterinnen und Leiter der Jugendarbeit wurde zum 1.1.1999 die sogenannte "JugendLeiterCard" (Juleica) eingeführt. Mit dieser Karte sollte der Einsatz der Jugendleiter anerkannt werden. Ziel war es letztlich auch, dass die Inhaber der Juleica in den Genuss einiger Vergünstigungen kommen. Von der praktischen Umsetzung in den Kommunen habe ich bislang wenig gehört.

Das Land NRW hat wohl jetzt mit 1,2 Mio. DM ein Ehrenamtprogramm ausgestattet. Die Stadt Brühl hat zum 1.1.2001 die Juleica eingeführt. Inhaber der Juleica erhalten z.B. Ermäßigungen bei Eintrittspreisen (etwa Schwimmbad oder Kulturveranstaltungen). In der Stadt Bonn gibt es an den Schulen für Jugendliche, die sich ehernamtlich engagieren, ein Beiblatt zum Zeugnis, das dieses Engagement bestätigt.

Was kann die Stadt Kerpen zur Stärkung und Förderung des Ehrenamtes tun? Ist die Einführung der Juleica auch in Kerpen möglich? Welche Maßnahmen werden vom Ehrenamtprogramm des Landes unterstützt?

Ich bitte um Behandlung des Themas im Jugendhilfeausschuss.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp

Die Juleica wurde im Juni 2001 eingeführt.