in den letzten Jahren sind die Spielplätze in der Stadt Kerpen zunehmend attraktiver geworden. Statt der 0-8-15-Ausstattung mit Sandkasten, Rutsche und Schaukel wurden Geräte ausgesucht, die vielfältig zum Spielen anregen und von unterschiedlichen Altersgruppen genutzt werden können. Diesen Weg gilt es weiter zu verfolgen.

Eine zusätzliche Attraktivitätssteigerung könnte durch die Aufstellung von Geräten erfolgen, die sich mit dem "nassen Element" beschäftigen. Wasserspielgeräte und Matschtische sind meines Wissens nach bislang noch auf keinem Spielplatz in der Stadt vorhanden. Wie auf Spielplätzen im Ruhrgebiet wäre auch ein künstlicher Teich mit Holzgondeln denkbar oder eine Hängebrücke über den Neffelbach. Bei meinen Ausflügen mit Ferienmaßnahmen zu solchen Spielplätzen sind diese Spielecken immer besondere Anziehungspunkte. Auf dem Abenteuer-spielplatz in Türnich oder auf dem Spielplatz am Neffelbach in Blatzheim könnten Pilotmaß-nahmen durchgeführt werden.

Die meisten Spielplätze dienen der Grundversorgung der näheren Wohnumgebung. Darüber hinaus sollte es aber auch zentrale Spielplätze geben, die besondere Attraktivitäten bieten und so zu einem lohenswerten Ziel für einen Radausflug mit Kindern werden. Ein solcher Platz ist der Abenteuerspielplatz in Türnich. Dieser (und ggf. ein zweiter im Stadtgebiet) sollte mit weiteren interessanten Geräten so ausgebaut werden, damit dieser Platz ein lohnenswertes Ausflugsziel für Kinder bleibt.

Bei der Vorlage des nächsten Spielplatzbedarfsplanes bitte ich Sie, diese Aspekte zu berücksichtigen und zu prüfen, welche zusätzlichen Angebote gemacht werden können.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp