im Ausschuss für Kreisentwicklungsplanung war die künftige Nutzung der Mülldeponie Haus Forst Gegenstand der Tagesordnung. Hier wurde die Überlegung angestellt, daß die Deponie nach dem Jahr 2005, wenn der gesamte Restmüll verbrannt werden muss, mineralische Abfälle wie verunreinigte Böden und Schlacke aus Verbrennungsanlagen aufnehmen könnte.

Derzeit gehen von der Mülldeponie für die umliegende Bevölkerung extreme Belastungen, insbesondere Geruchsbelästigungen aus. Welche Belastungen sind mit der angedachten künftigen Nutzung verbunden? Über die derzeitigen Belastungen, die in einem Geruchsgut-achten nochmals festgehalten wurden, und zu den Konsequenzen aus diesem Gutachten wollte ein Vertreter der Unteren Abfallbehörde in der Sitzung des Planungsausschusses am 1.9.1999 Stellung nehmen. Dieser erschien jedoch nicht zur Sitzung. Dies soll nachgeholt werden.

Hat die weitere Nutzung der Mülldeponie Auswirkung auf die Kosten und ggf. auf die Müllgebühren? Denn meines Erachtens gehen z.B. die finanziellen Rückstellungen für die Rekultivierung von der eine Schließung der Deponie im Jahr 2005 aus. Dies war in den vergangenen Jahren eine Begründung für die Erhöhung der Müllgebühren.

Ein weiteres Thema ist die Rekultivierung der Mülldeponie. Wann wird mit der Rekultivierung der Mülldeponie begonnen? Kann bereits in einem ersten Schritt der vorhandene "Müllberg" aufgeforstet werden? Dies ist sicherlich eine Bereicherung für das Landschaftsbild und sollte angestrebt werden.

Ich bitte Sie, die Thematik im nächsten Umweltausschuss zu behandeln.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp