vom bundesweiten Briefkastenabbau der Post ist auch Blatzheim nicht verschont geblieben. Ein Briefkasten (Ecke Bergstraße/Giffelsberger Weg) wurde entfernt. Dies ist noch vertretbar und das wenigste, was viele Postkunden in Blatzheim verärgert. Trotz aller Proteste, die bislang gelaufen sind, ist die Post nicht bereit, in Blatzheim eine neue Agentur zu öffnen.

Den von der Post angekündigten "Mobilen Postservice" (MOPS) mit großem Service-Umfang wird es laut Auskunft der Post ebenfalls nicht geben. Die Post ist noch nicht mal bereit, in Blatzheim einen Briefmarkenautomat aufzustellen. Damit können fast 3.500 Einwohner nicht ein Mindestmaß an Leistungen der Post erhalten.

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat der Post zu Recht den Missbrauch ihres Briefmonopols vorgeworfen.

Unter den genannten Umständen ist es nicht mehr vertretbar, dass die Post bis 2007 weiterhin eine Monopolstellung für die Beförderung von Briefsendungen unter 200 Gramm hat.

Falls es Ihnen nicht gelingt, auch für die Postkunden im ländlichen Bereich ein verbessertes Angebot zu erzielen, bitte ich Sie, sich im Bundestag für die Aufhebung der Exklusivlizenz der Post einzusetzen. Nur durch mehr Wettbewerb ist es offensichtlich möglich, preiswerte und kundenorientierte Dienstleistungen zu erhalten, wozu die Post derzeit nicht in der Lage ist.

Auch der DIHK hat aus verschiedenen Gründen erneut eine Aufhebung des Postmonopols gefordert.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp