Politik
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Das Wahlprogramm der CDU zur Kommunalwahl 1999
Die Ziele unserer Politik für die nächsten Jahre

Ortsentwicklung

Wir wollen unseren Ort mit seiner dörflichen Struktur erhalten und behutsam weiterentwickeln.

Das haben wir in den letzten fünf Jahren erreicht:


Der Erhalt der dörflichen Struktur ist seit jeher ein Anliegen der CDU. Hierzu zählen eine zum Dorf passende Bebauung, der Erhalt von Grünflächen und die Pflege alter Bausubstanz. Daß die alte Grundschule nicht abgerissen wird und unter Denkmalschutz steht, daß der Bolzplatz noch zum Spielen zur Verfügung steht und nicht bebaut ist, sind Erfolge der CDU-Politik.

Das sind unsere weiteren Ziele:

  • Künftige Bebauungspläne müssen eine ortsübliche, zum Dorf passende Bauweise vorsehen. Einfamilienhäuser mit ausreichenden Parkplätzen und Grünflächen sind zu bevorzugen.
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  • Da das Land Blatzheim nicht als Siedlungsschwerpunkt ausweist, muß das Tempo der Bauentwicklung wieder auf ein normales Maß reduziert werden.
  • Baugrundstücke sollen auch in Erbpacht vergeben werden.
  • Die alte - mittlerweile denkmalgeschützte - Grundschule mit ihrer Freifläche und ihrem alten Baumbestand soll erhalten bleiben.
  • Innerörtliche Grünflächen gilt es zu erhalten und entsprechend der Nutzung auch zu pflegen.
  • Die ländlich geprägte Umwelt bleibt erhalten und wird in Abstimmung mit der Landwirtschaft durch weitere punktuelle Bepflanzungen, durch weitere Ortsein-grünung sowie durch die Umsetzung des Neffelbachauenkonzepts verbessert.

Die "kleinen" Probleme

Wir wollen uns auch weiterhin um die "kleinen" Probleme kümmern und helfen, Mißstände zu beseitigen.

Das haben wir in den letzten fünf Jahren erreicht:

Eigentlich ist es die Aufgabe des Ordnungsamtes, sich um Mißstände zu kümmern. Doch vielfach geschieht nichts. Ob es abgestellte Schrottfahrzeuge sind oder ein Berg voller Disteln.

Wir haben ständig nachgehakt und die Sache notfalls in den Stadtrat oder in den zuständigen Ausschuß gebracht, um die Verwaltung zum Handeln zu bewegen.

Das sind unsere weiteren Ziele:

Die Vertreter der CDU sind auch weiterhin zur Stelle und versuchen, zwischen Bürger und Verwaltung zu vermitteln, wenn Probleme auftreten.

Straßen, Wege, Plätze, Verkehr und Umwelt

Wir wollen durch den zügigen Ausbau der Umgehungsstraßen den Ort vom Verkehr entlasten, sicherer und schöner machen. Straßen, Wege, Plätze und Grünflächen sind in einem ordnungsgemäßen Zustand zu erhalten

Das haben wir in den letzten fünf Jahren erreicht:


Ortsvorsteher Klaus Ripp hat sich in vielen Gesprächen in Bonn, Düsseldorf und Euskirchen immer wieder massiv für einen zügigen Weiterbau der B264n und B477n eingesetzt. Dabei konnte erreicht werden, daß der nächste Bauabschnitt nicht an der B477 nach Nörvenich endet, sondern in einem Zug bis zur B264 gebaut wird.

Für die Beseitigung von Schlaglöchern und die Erneuerung von Gehwegen, Straßen und Wegen hat sich die CDU stets eingesetzt. Folgende größere Maßnahmen sollen beispiel-haft erwähnt werden: Erneuerung Straßenbelag Stockemsgasse, Umgestaltung Einfahrt Alte Straße, Gehwegerneuerung Haagstraße, Straßenneubau Bugenhagen-Weg und Domkauler Weg (südl. Abschnitt), Straßenausbau Lutherstraße, Straßenausbau und Kanalisierung Niederbolheim, Bordsteinabsenkungen für Rollstuhlfahrer, Beleuchtung Jakob-Dohmen-Straße, Laternenerneuerung Dürener Straße, Verkehrssicherung Orts-eingang Bergerhausen, Kanalisierung und Straßenausbau Brauereigasse.

In Sachen Umwelt war es immer wieder die CDU, die auf Geruchsbelästigungen hingewiesen und Verbesserungen gefordert hat. Auf Drängen der CDU wurde erst 1998 ein neues Geruchsgutachten für die Mülldeponie erstellt, das große Mängel aufdeckte.

Das sind unsere weiteren Ziele:

  • Sowohl die B264n als auch die B477n müssen zügig gebaut werden.
  • Im Einvernehmen mit den Anwohnern wird die Dürener Straße behutsam und kostengünstig umgestaltet.
  • Die Fahrbahn der Dürener Straße und auch andere Straßen müssen saniert werden, auch die Gehwege. Man darf nicht warten, bis Straßen und Gehwege nicht mehr zu sanieren sind und dann auf Kosten der Anlieger komplett erneuert werden müssen.
  • Die landwirtschaftlichen Wege müssen regelmäßig gewartet werden, so daß sie in gutem Zustand der Landwirtschaft und den vielen Radfahrern zur Verfügung stehen.
  • Bei der Verlegung der A4 werden wir insbesondere die Interessen von Dorsfeld und Geilrath berücksichtigen.
  • Die Radwege nach Alt-Oberbolheim, Sindorf und Manheim müssen gebaut werden.
  • Eine Busverbindung zum neuen S-Bahn-Anschluß nach Buir soll geschaffen werden. Die Buslinie nach Düren muß auf jeden Fall erhalten bleiben.
  • Die starken Geruchsbelästigungen, die besonders von Haus Forst ausgehen aber auch z.B. von der Druckrohrleitung aus Niederbolheim, müssen endlich gestoppt werden.
  • Die Rekultivierung der Kiesgruben muß stärker voran getrieben werden.


Freizeit, Sport und Vereine

Wir wollen für die wachsende Bevölkerung auch vor Ort aus-reichende Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung anbieten. Der zu kleine Schulhof der Grundschule erfordert eine Verlagerung des Sportplatzes. Die Einheit von Schule (alt und neu), Sportplatz, Turnhalle, Bolzplatz und weiteren Freiflächen bietet die ideale Grundlage für eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Dies wollen wir erhalten und weiter ausbauen.

Das haben wir in den letzten fünf Jahren erreicht:

Bereits vor fünf Jahren hat die CDU in ihrem Wahlprogramm die Diskussion um eine Verlagerung des Sportplatzes angeregt. Als Standort stand für die CDU die Lage südlich der Turnhalle am Rande der Kiesgrube immer fest. Fünf Jahre hat es gedauert, bis dies nun auch von allen anderen akzeptiert wird.

Die Unterbringung der Vereine hat die CDU in den letzten Jahren zu einem wichtigen Thema gemacht. Erst mit dem Vorschlag der CDU, die alte Grundschule als "Haus für Jugend und Vereine" zu nutzen, griffen auch andere Parteien dieses Thema auf.

Ortsvorsteher Klaus Ripp konnte erreichen, daß neben den kulturellen Veranstaltungen der Vereine auch jährlich zwei Kulturveranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt und der Pfarrgemeinde stattfinden. Am 30. Oktober findet das nächste Ereignis im Kunibertus-Haus statt: Dem Kulturamt ist es gelungen, das bekannte Komiker- und Artisten-Duo "Duo Naseweiss" zu verpflichten.

Das sind unsere weiteren Ziele:

  • Der Neubau eines Rasenplatzes am Kiesgrubenrand mit Laufbahn und Sprunggrube wird von uns seit Jahren unterstützt. Der Bolzplatz muß erhalten bleiben.
  • Weitere Sport- und Trainingsmöglichkeiten sind zu schaffen, denn es kann nicht unser Ziel sein, daß Kinder und Jugendliche in Nachbarorten trainieren müssen.
  • Wir schlagen neben dem neuen Rasenplatz einen multifunktionalen Kunststoff-Hartplatz vor, auf dem Fußball, Basketball, Badminton, Volleyball oder auch Hockey gespielt werden kann. Hier kann auch bei schlechter Witterung trainiert werden. Gymnastikraum oder Ballspielhalle sind Ziele, über die wir bei weiter steigendem Bedarf nachdenken müssen. Zumindest dürfen wir uns heute diese Möglichkeiten für die Zukunft nicht verbauen, auch wenn nicht alles sofort finanzierbar ist.
  • Wir unterstützen Vereine, weitere Freizeitangebote zu schaffen (z.B. Tennisplätze), wenn Bedarf vorhanden ist.
  • Neben dem neuen Sportplatz soll ein Vereinsheim gebaut werden. Alle Vereine sollen in Blatzheim an geeigneter Stelle ihre Bleibe finden und unterstützt werden.
  • Verbände und Vereine sollen weiterhin finanziell unterstützt werden. Es darf aber nicht sein, daß auf der einen Seite Zuschüsse gewährt werden und auf der anderen Seite die Zuschüsse durch Gebühren für Hallenbenutzung wieder einkassiert werden.
  • Kulturveranstaltungen im Kunibertus-Haus sollen weiter gefördert werden.


Schule und Kindergarten, Jugend und Senioren

Wir wollen für die über 600 Kinder und Jugendlichen ausreichend Kindergartenplätze, genügend Schulraum, attraktive Spielplätze und ein ansprechendes Jugendzentrum zur Verfügung stellen. Ange-bote für Senioren wollen wir erhalten und weiter fördern.

Das haben wir in den letzten fünf Jahren erreicht:

Die CDU steht weiter dazu, daß der von allen Parteien einvernehmlich geplante und bereits teilweise begonnene Anbau an die alte Grundschule für die weitere Entwicklung Blatzheims besser gewesen wäre. Doch die Ratsmehrheit schwenkte um und setzte einen Neubau durch. Die alte Schule beschimpfte sie als völlig marodes Gebäude und sprach davon, daß die Schüler vom Nazi-Baustil geprägt werden.

Trotz anderer Meinung arbeitete die CDU konstruktiv am Neubau der Schule mit. Lange schmale Flure, eine verwinkelte Aula, keine Küche waren einige der vielen Kritikpunkte an der ersten Neubauplanung. Hier konnte die CDU erhebliche Verbesserungen erzielen.

Die Diskussion um neue Kindergartenplätze hat die CDU rechtzeitig in die Wege geleitet, so daß eine optimale Versorgung erzielt wurde.

Wenn es um Spielplätze und Jugendzentrum geht, ist vor allem der Name Klaus Ripp zu nennen. Gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Jugendamt hat er den Spielplatz an der Bergstraße erneuert. Sein Einsatz für das Jugendzentrum, das 1995 eröffnet wurde, dürfte bekannt sein.

Der CDU-Vorschlag, die alte Grundschule als "Haus für Jugend und Vereine" zu nutzen hat auch in diesem Fall erst die anderen Parteien und die Verwaltung veranlaßt, sich um das Thema Jugendzentrum zu kümmern.

Das sind unsere weiteren Ziele:

  • Wir wollen, daß an der neuen Grundschule ein großer Schulhof gebaut wird, der gleichzeitig als Spielplatz genutzt werden kann.
  • Eine öffentliche Nutzung der alten Grundschule ist anzustreben. Die Nutzung als "Haus für Jugend und Vereine" muß weiter untersucht werden.
  • Das Jugendzentrum braucht aufgrund der feuchten Kellerräume und aufgrund des starken Zuspruchs dringend neue, größere Räume.
  • Zumindest eine vorübergehende Nutzung der alten Grundschule halten wir für sinnvoll. Sofern die Nutzung auf Dauer nicht möglich ist, streben wir einen Neubau am Gemeindehaus an.
  • Die bestehenden Spielplätze müssen immer wieder neue attraktive Geräte erhalten.
  • Wir wollen die Angebote der Vereine für Senioren erhalten und verbessern. Hierzu zählen vor allem der Seniorenmittagstisch und die Veranstaltungen für Senioren im Kunibertus-Haus und im Gemeindehaus.


Diskussion mit Betroffenen

Wir wollen Entscheidungen nicht vom Rathaus aus diktieren und gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung durchsetzen, son-dern mit den Betroffenen reden und eine für alle akzeptable Lösung finden.

Das haben wir in den letzten fünf Jahren erreicht:

Bei größeren Baumaßnahmen haben wir erreicht, daß die Verwaltung ihre Pläne vor Ort erläutert und mit den Betroffenen nach der besten Lösung gesucht hat.

Das sind unsere weiteren Ziele:

  • Künftig sollen anstehende Maßnahmen mit den Anliegern frühzeitig besprochen werden. Das gilt sowohl für den anstehenden Ausbau des Domkauler Wegs und der eventuellen Umgestaltung der Dürener Straße als auch für kleinere Maßnahmen.
  • Mit den Vereinen muß gemeinsam ein Konzept erarbeitet werden, das die Wünsche aller Vereine berücksichtigt.


Politik im Rathaus für die gesamte Stadt

Wir wollen ein bürgerfreundliches Rathaus, eine sparsame Finanz-politik und ein Entwicklungskonzept für die gesamte Stadt.

Das haben wir in den letzten fünf Jahren erreicht:

Über 95% aller Entscheidungen wurden im Rathaus einvernehmlich von allen Parteien getroffen. Maßgebliche Ideen der CDU wurden verwirklicht. Als stellvertre-tender Fraktionsvorsitzen-der gab Klaus Ripp auch stadtweit wichtige Impulse. Der Ein-satz von "Streetworkern" in der Jugendhilfe, die Überarbeitung der Spielplatzsatzung, die "Spielplätze" wie im Neubau-gebiet Bergerhausen verhindern soll, oder die Anlage von Feldern für anonyme Beerdigungen sind einige Beispiele, die er in die Wege geleitet hat.

Das sind unsere weiteren Ziele:

  • Wir verzichten auf unnötige Ausgaben, um Steuer- und Gebührenerhöhungen zu vermeiden. Wir fördern Gewerbeansiedlung und die Schaffung von Arbeitsplätzen.
  • Wir brauchen eine bürgerfreundliche Verwaltung, die sich um die Probleme der Bevölkerung kümmert und nicht ignoriert. Wie in Bergheim erproben wir die Einrichtung von Bürgerbüros in den einzelnen Stadtteilen.
  • Wir brauchen Planungskonzepte für die Entwicklung der Stadt; sowohl für die Verkehrsplanung und den öffentlichen Nahverkehr als auch für den Einzelhandel. Anstatt an allen Orten zersplitterte, neue Zentren zu bauen, benötigen wir eine Planung, die unsere Stadt attraktiver macht, sinnvolle Konkurrenz und Ergänzungen schafft und Einkaufsmöglichkeiten sichert. Halbe Sachen haben wir genug.
  • Freizeit-, Sport- und Kulturangebote müssen erweitert werden. Die Vereine leisten hier eine unbezahlbare Aufgabe, die wir unterstützen und nicht behindern wollen.