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Pressemitteilung: Keine Kraterlandschaft rund um Blatzheim

Bereits 1991 und 1993 wurde ein Antrag gestellt, das Gebiet südlich der K39 gegenüber dem jetzigen Kieswerk in Dorsfeld auszukiesen. Diese Anträge wurden jeweils von den politischen Gremien in Kerpen und vom Regierungspräsident abgelehnt. Nun wurde ein neuer Antrag gestellt. So möchte ein Betreiber maximal 81,8 Hektar zwischen dem Verbindungsweg von Bergerhausen nach Dorsfeld und dem Kerpener Waldgebiet Dickbusch auskiesen.

Das Thema wird am kommenden Dienstag, dem 30.11.99, im Planungsausschuß behandelt.

Ortsvorsteher Klaus Ripp spricht in diesem Zusammenhang von einer "Kraterlandschaft rund um Blatzheim", die nicht gewollt ist..

Bislang sind rund um Blatzheim drei große Kieswerke in Betrieb. Die Erweiterung der bestehenden Kiesgruben ist bereits geplant und teilweise auch Gegenstand der Sitzung. Die Genehmigung zur Abgrabung der bestehenden Kiesgrube in Dorsfeld soll etwa bis 2014 verlängert werden. Es besteht daher absolut keine Notwendigkeit, eine weitere Kiesgrube zu erschließen. Hierdurch würde ein noch intakter Landschaftsabschnitt, der teilweise sogar ein Landschaftsschutzgebiet umfaßt, nicht nur beeinträchtigt, sondern zerstört.

Auf Jahrzehnte hinaus kann der Kiesbedarf durch die bestehenden Kiesgruben gedeckt werden. Darüber hinaus sollte der vorhandene Kies im Vorfeld des Tagebaus Hambach verstärkt genutzt werden.

Die CDU lehnt daher die geplante neue Kiesgrube zwischen dem Kerpener Dickbusch und Dorsfeld ab.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ripp