Die CDU-Blatzheim lädt ein:

Blatzheimer Polit-Treff
Donnerstag, 30. November 2006
20.00 Uhr, Gaststätte Kreuz (v. Münster)
mit Informationen zu
aktuellen Themen
(Kindergartensituation, Baulandentwicklung u.a.)

Liebe Blatzheimer, Bergerhausener, Bolheimer und Bewohner der Gehöfte!

Wie geht es weiter mit dem kath. Kindergarten, wenn die Kirche 2008 die Trägerschaft aufgibt? Welche Bauprojekte stehen in Blatzheim an? Wo soll künftig gebaut werden?

Wie in jedem Jahr möchte Sie die CDU-Blatzheim über die aktuellen Themen informieren und steht für Anregungen und Kritik zur Verfügung.

Bereits um 19.00 Uhr wählt die CDU in einer offenen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand. Auch hier sind Gäste gerne willkommen.

Anfang Dezember erscheint der neue "Blatzheimer Fahrplan", der alle Busverbindungen von Blatzheim nach Buir, Kerpen, Horrem und Düren sowie die Zeiten der S-Bahn ab Buir enthält. Nach derzeitigem Stand gibt es zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember eine Änderung. Der Bus, der bislang um 7.51 Uhr ab Kapelle abfährt, fährt künftig etwas früher ab, um in Buir die S-Bahn um 8.00 Uhr zu erreichen. Der Fahrplan ist ab Anfang Dezember in der Bücherei und bei Ortsvorsteher Klaus Ripp kostenlos erhältlich.

Auf den Spielplätzen in Niederbolheim und bei der Feuerwehr sind die Kletterkombinationen mittlerweile "in die Jahre" gekommen. Die Verwaltung geht davon aus, dass hier in absehbarer Zeit Ersatz geschaffen werden muss. Die CDU hat die Verwaltung gebeten, rechtzeitig gemeinsam mit Eltern und Kinder die Aufstellung neuer Geräte zu planen.

Wie geht es weiter mit der Offenen Ganztagsschule? Eine eindeutige Antwort konnte die Verwaltung noch nicht geben. Gemäß der Bedarfsermittlung in 2005 ist auch in Blatzheim eine Nachfrage vorhanden. Ob die "Offene Ganztagsschule" wirklich eingerichtet wird, hängt nun davon ab, wie viele Eltern ihre Kinder verbindlich anmelden. Sollte die Anzahl nicht ausreichen, soll aber die Schulbetreuung "Dreizehn-Plus" fortgesetzt werden.

Der Bolzplatz hinter der Turnhalle wird zunehmend schlechter bespielbar. Viele Löcher und Maulwurfhügel im Rasen sorgen nicht nur für eine schlechte Bespielbarkeit, sondern auch für Verletzungsgefahren. Daher wurde die Verwaltung gebeten, die Grasnarbe zu renovieren oder andere Maßnahmen durchzuführen, um die Bespielbarkeit zu verbessern.

Das Wegekreuz am Giffelsberger Weg wurde mittlerweile von der Stadt saniert. Das vom Sturm beschädigte Kreuz am Klosterberg hat die Kirche instand setzen lassen.

Unter dem Titel "Wohnpark im Bungert" stellte der Architekt des Eigentümers bei einem Polit-Treff seine Pläne vor, auf dem freien Grundstück an der Kunibertusstraße zwischen Giffelsberger Weg und "Im Bungert" fünf Dreifamilienhäuser und ein Zweifamilienhaus zu bauen. Die Wohnungen sind jeweils etwa 90 bis 100 qm groß. In einer Tiefgarage sind 33 Stellplätze vorgesehen. Die Baugenehmigung ist bis Ende nächsten Jahres befristet. Sollte das Projekt bis dahin nicht verwirklicht werden, kann der Bebauungsplan geändert werden, um eine Einfamilienhausbebauung zu ermöglichen.

Am Vogelruther Weg wird vorerst nicht gebaut. Im Planungsausschuss teilte die Stadt mit, dass der Investor seine Pläne zurückgezogen hat, dort fünf Doppelhäuser zu bauen. Der aufgestellte Bebauungsplan ist damit hinfällig.

Mittlerweile ist in Sindorf die Biogasanlage der Aachener Stadtwerke in Betrieb. Eine Lagerfläche für die Maissilage ist allerdings noch nicht gefunden. Der Standort in Dorsfeld wird derzeit nicht favorisiert, da dort die Verkehrsanbindung und die Lage in der Nähe eines Wohnhauses ungünstig sind. Eine Lagerung in der Kiesgrube Nowotnik scheint auch unwahrscheinlich. Nun wird zwischen Blatzheim und Manheim in der Nähe des Kreisels nach einem geeigneten Standort gesucht. Hier wären sowohl eine günstige Verkehrsanbindung als auch eine ausreichende Entfernung zur Wohnbebauung gegeben.

Bei starkem Regen wurden in der Kunibertusstraße ständig die Bankette ausgespült. Teilweise war der Straßenrand bereits unterspült. Nun wurden die gröbsten Schäden beseitigt, auch auf der gegenüberliegenden Seite. Dagegen wurde die Sanierung des Fuß- und Radweges entlang des Neffelbachs vom Fichtenpfad bis zur Kunibertusstraße verschoben. Nach jedem Regen ist der Weg ziemlich matschig und kaum zu nutzen.

Im Sommer waren die Rad- und Gehwege rund um die Kommandeursburg fast jedes Wochenende zugeparkt. Trotz zahlreicher Beschwerden vereinbarte die Stadt erst Ende September bei einem Ortstermin erste Lösungsansätze. Auf der Kunibertusstraße sollten auf Vorschlag der Verwaltung zwischen Dürener Straße und Neffelbach Parkflächen markiert werden, damit der Gehweg frei bleibt und die Straße befahrbar bleibt, auch für landwirtschaftlichen Verkehr. Zusätzlich sollten verstärkte Kontrollen durchgeführt werden. Ferner will der Betreiber weitere Stellplätze schaffen. Doch im Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr lehnte die Bürgermeisterin die getroffenen Vereinbarungen überraschender Weise ab. Die CDU möchte nun das Thema im nächsten Arbeitskreis Verkehr behandeln, um endlich zu einer Lösung zu kommen.

Der Schulweg entlang der Kunibertusstraße wird nun endlich sicherer. Da es nicht möglich war, die Grundstücksfläche für den Gehweg zu erwerben, wird an dieser Stelle die Fahrbahn der Kunibertusstraße verengt und der Gehweg auf der Fahrbahn angelegt. Auch wenn diese Lösung nicht optimal ist, trägt sie in jedem Fall zur Sicherheit der Fußgänger bei und führt zudem durch die Fahrbahnverengung noch zur Geschwindigkeitsreduzierung in diesem Bereich. Der Auftrag für die Umsetzung ist vergeben. Die Ausführung wird witterungsabhängig noch in diesem Jahr oder Anfang nächsten Jahres erfolgen.

In einem Bürgerantrag haben Eltern einen Zebrastreifen an der Schule gefordert. "Trotz Tempo 30 und einem Fahrbahnkissen ist die Querung der Kunibertusstraße an der Schule gefährlich", heißt es im Antrag, der im Arbeitskreis Verkehr behandelt werden soll. Auch an der Kunibertusstraße an der Kommandeursburg wurde eine Querungshilfe angeregt.

Der Ortseingang von Blatzheim aus Richtung Golzheim soll sicherer werden. Viele Fahrzeuge fahren mit zu hoher Geschwindigkeit in den Ort hinein und gefährden dort an den Bushaltestellen insbesondere Schüler bei der Querung der Dürener Straße. Nun soll das Ortsschild, das derzeit kaum zu sehen ist, 20-30 Meter vorgezogen werden. Ferner soll mit dem Kreis als Baulastträger der Dürener Straße gesprochen werden, um die Realisierbarkeit einer neuen Querungshilfe an der Bushaltestelle zu prüfen. Die alte Querungshilfe ist beim Bau des Radwegs nach Golzheim in diesem Bereich weggefallen.

Für die tagebaubedingte Verlegung der Autobahn A4, der Bundesstraße B477 und der Hambachbahn wurde jetzt das Flurbereinigungsverfahren "Hambach-Ost" eingeleitet. Betroffen sind auch die Flächen entlang der heutigen K39 bei Dorsfeld und Geilrath. Zum Vorsitzenden des Flurbereinigungsvorstandes wurde Ortslandwirt Rainer Esser gewählt.

Die Stadt hat eine neue Straßenreinigungssatzung beschlossen. Da die Haagstraße und die Neue Pforte mittlerweile keine Bundesstraßen mehr sind, wurden beide Straßen aus der Reinigung herausgenommen. Nur in der Dürener Straße kommt noch die Kehrmaschine. Sowohl Haagstraße (Ost) als auch Neue Pforte bleiben aber in der Winterwartung, d. h. bei Schnee und Eis streut die Stadt die Straße. Dementsprechend müssen die Anlieger auch nur noch für die Winterwartung und nicht mehr für die Straßenreinigung bezahlen.

An der im Rahmen der Ortsumgehung rekultivierten L276 nach Buir, wurden vor einiger Zeit einige Fuhren verrottetes Grünmaterial und Baumstümpfe abgekippt. Wie im Umweltausschuss jetzt berichtet wurde, handelt es sich um eine Biotop-Anreicherung des Landesbetriebes. Sobald der Boden gefroren ist, wird das Material auf Reisighaufen verteilt, um Tieren Unterschlupf zu gewähren. Ferner wurde mitgeteilt, dass die mehrere Hektar große Fläche zwischen Buirer Fließ und rekultivierter L276 bis zur B477-neu als Ausgleichsfläche dient und teilweise mit Bäumen bepflanzt wird.

Unter dem Motto "Meckern kann jeder! - Mitmachen auch!" wirbt die CDU in Kerpen für neue Mitglieder.

Alle Parteien haben in den letzten Jahren einen mehr oder weniger starken Mitgliederrückgang zu verzeichnen. Davon ist auch die CDU in der Stadt Kerpen und auch in Blatzheim nicht verschont geblieben. Die allgemeine Politikverdrossenheit haben sich die Parteien natürlich überwiegend selbst zuzuschreiben. Oftmals hat man den Eindruck, dass die "falschen" Leute die Verantwortung tragen. Oftmals fehlen aber auch geeignete Leute, denn wo wenig Mitglieder sind, ist keine wirkliche Auswahl vorhanden.

Wie soll es mit unserer Demokratie weitergehen, wenn niemand mehr bereit ist, sich in politischen Parteien zu engagieren? Die Parteien bilden nun mal das Grundgerüst der Demokratie. Und trotz aller Mängel hat sich diese Staatsform im Gegensatz zu allen anderen nach dem Krieg bewährt. Und was eine Aufsplitterung in viele Parteien bedeuten kann, hat die Weimarer Republik gezeigt.

Oft hört man: "Die machen ja doch, was sie wollen." Negative Beispiele, wo es nur darum geht, sich gegenseitig "Pöstchen" zuzuschieben, bestätigen das leider auch. Wenn sich aber niemand bereit erklär, mitzumachen, dann kann sich an dieser Situation auch nichts ändern. Gerade auf städtischer Ebene ist es als erstes möglich, verkrustete Strukturen aufzubrechen. Es gibt aber auch andere, positive Beispiele. Im Blatzheimer Vorstand werden regelmäßig die anstehenden Entscheidungen diskutiert und entschieden. Jeder kann seinen Standpunkt einbringen. Dies ist umso wichtiger, wenn wieder größere Änderungen wie jetzt im Kindergartenbereich anstehen.

"Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt." Mit diesem Satz von Dante lädt Sie die CDU zur Mitarbeit ein.

Kommen Sie einfach zur offenen Mitgliederversammlung vorbei oder nehmen Sie an einer Vorstandssitzung des Orts- oder Stadtverbandes teil. Bringen Sie Ihre Sachkenntnis und Ihre Vorstellungen mit ein! Und wenn Sie uns nur passiv unterstützen wollen, sind Sie uns auch willkommen. Schließlich lebt eine Partei von Mitgliedern und deren Mitgliedsbeiträgen und sollte nicht abhängig von Spenden sein. Weitere Informationen bekommen Sie gerne im persönlichen Gespräch. Informationen gibt es auch auf der Homepage des CDU-Stadtverbandes unter www.cdu-kerpen.de.