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Ferienfahrt für Jugendliche im Sommer 2004
Jugend-Ferienfahrt nach Westendorf (Tirol) in Österreich

Sonne und Abenteuer in den Alpen

17.08.04-24.08.04


Ferienfahrt 2004 Wer Faulenzen und Schlafen von der Blatzheimer Jugend-Ferienfahrt erwartet, ist fehl am Platz. Auch in diesem Jahr gab es wieder jede Menge Action, so dass die Tage wieder viel zu schnell vorbei waren.

30 Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren fuhren mit Anna, Monika, Rebecca, Norbert und Klaus ins Jugendgästehaus Heisenhof in Westendorf in Österreich. Viele alte Hasen aber auch viele Neulinge waren diesmal dabei. Wieder mal eine tolle Gruppe. Dazu kam ein tolles Haus und gutes Wetter. Also die besten Voraussetzungen für eine erlebnisreiche Ferienwoche.

Ferienfahrt 2004 Am Dienstagmorgen, während andere zur Arbeit fuhren, versammelten wir uns am Bahnhof Buir, um mit der S-Bahn unsere lange Reise zu beginnen. Köln, München und Wörgl hießen unsere Umsteigestationen bis wir gegen 16.00 Uhr am Bahnhof in Westendorf standen. Noch gut 5 Minuten zu Fuß und schon waren wir in "unserem" Haus, wo uns Monika und Norbert empfingen, die mit dem Kleinbus vorgefahren waren.

Schnell erfolgte die Belegung der 3-6-Bett-Zimmer, die groß genug waren, um alle Mitbringsel unterzubringen. Waschbecken waren auf den Zimmern, teilweise sogar Duschen. In der großen Hotelküche konnten wir unseren Kochkünsten freien Lauf geben. Hier war alles vorhanden, was wir brauchten, um jeden Abend tolle Menüs zu zaubern. Und wenn es ein Problem gab, konnten wir uns an die Vermieter wenden, die mit im Haus wohnten. Morgens lieferte der Bäcker frische Brötchen. Dazu ein leckeres Frühstücks-Buffet. Mittags konnte sich jeder ein Lunchpaket mit Brötchen, Bifis, Müsliriegeln, Fleischwurst- und Käsestücken sowie Obst, Gemüse und Getränken zusammenstellen. Neben einem Speiseraum gab es auch noch zwei Aufenthaltsräume mit Fernseher im Haus und ein Raum mit Kicker und Tischtennisplatte. Ein großer Garten mit Toren, Basketballkorb und Volleyballnetz sorgte dafür, dass für sportliche Abwechslung gesorgt war. Natürlich war die Lage des Hauses in der Nähe des Bahnhofs optimal für Ausflüge.

In Westendorf konnte man alles, was man zum täglichen Leben braucht, besorgen. Zu Fuß war man in etwa 20 Minuten in der Ortsmitte. Ein ALDI, der dort Hofer heißt, war auch in der Nähe.

Ferienfahrt 2004 Wenn wir nicht unterwegs waren, wurde Kicker und Tischtennis oder Tabu oder Activity gespielt, Musik gehört, Gitarre gespielt, eigene Lieder wurden getextet, Haare geflochten, Tatoos gemalt, Kunststücke mit dem Diabolo geübt, Nachbars Katze gekrault und vieles mehr.

Meist begann dann gegen 23.30 Uhr das übliche Ritual, alle in die eigenen Betten zu verfrachten und Nachtruhe einkehren zu lassen, was dann auch meist nach ein bis zwei Stunden geschafft war.

Nach der Ankunft am Dienstag und der Zimmerbelegung gab es zum Abendessen Tomatensuppe und Hotdogs. Anschließend ging es zu Fuß zum Badesee im Nachbarort Brixen. Das Wasser war ziemlich frisch.

Ferienfahrt 2004 Eigentlich sollte der Mittwoch ruhig beginnen, doch die Wetterfrösche hatten für Ende der Woche etwas Regen angekündigt und daher wurde die Bergwanderung vorgezogen. Vom Haus aus brachen wir zur Hohen Salve auf. Etwa 1.000 Höhenmeter mussten bewältigt werden. Für viele des "schwachen" Geschlechts zu viel. Auf der Hälfte der Strecke bogen sie ab und wanderten direkt zum Bergsee bei Hochbrixen. Die anderen kämpften sich an einer Kuhherde vorbei steil bergauf. Kurz vor dem Gipfel war für die meisten dann auch an der Bergstation der Seilbahn Schluss. Nur etwa 10 schafften den Marsch zum Gipfel und genossen eine tolle Aussicht über die Alpen. Anschließend ging es zum Bergsee. Doch irgendwie verpassten wir den richtigen Weg, so dass wir (zumindest Robert) im Morast stecken blieben. Aber schließlich erreichten wir doch den See, wo die anderen schon warteten. Im kühlen Nass gab es die willkommene Erfrischung. Mit der Seilbahn ging es am späten Nachmittag wieder bergab. Hungrig nach der Anstrengung freuten sich am Abend wohl oder übel alle über die leckere Bauernpfanne. Anschließend verfolgten die meisten das Fußball-Länderspiel gegen Österreich.

Ferienfahrt 2004 Mit dem Bus fuhren wir Donnerstag kurz nach 9.00 Uhr zum Raften. Mit Schwimmweste ausgerüstet ging es in die großen Schlauchboote. Etwa vier Stunden befuhren wir die Tiroler Ache durch die bekannte Entenlochklamm bis nach Deutschland. Etliche Mücken und Bremsen fuhren mit. Leider führte die Ache etwas wenig Wasser, so dass die Fahrt nicht so rasant war. Für Abwechslung sorgten zahlreiche Wasserschlachten. Mut mussten diejenigen aufbringen, die vom Felsenvorsprung in die kalte Ache sprangen. Pommes mit Hähnchen-Nuggets wurden abends in der Küche gebrutzelt und nachdem die Küche wieder sauber war, ging es zu Fuß nach Westendorf zum Bauernmarkt und zum Eis-Essen.

Am Freitag gab es erst um 8.30 Uhr Frühstück. Anschließend ging es wieder ins Wasser. Diesmal fuhren wir mit dem Zug nach Wörgl zum Freizeitbad. Vier Rutschen, Wellen- und Sportbad boten Abwechslung. Wie vorhergesagt war es heute etwa regnerisch, aber nachmittags blieb es trocken, so dass viele das Schwimmbad verließen und zum Shoppen nach Wörgl gingen. Zum Abendessen gab es Spaghetti Bolognese. Anschließend zog es noch einige zur Rocknacht nach Brixen.

Ferienfahrt 2004 Am Samstag folgte ein Ausflug nach Innsbruck. Ein Bummel durch die Altstadt und durch einige Geschäfte sowie Stärkung in einem Café oder bei McDonalds ließen auch die Stunden ins Innsbruck schnell vergehen. Auf dem Speiseplan stand Putengeschnetzeltes mit Reis und Erbsen mit Möhrchen. Nach dem Essen wurde der Speiseraum zum Tanz-Café umgestaltet. Anna, Becci und Monika gaben Tanzunterricht.

Ferienfahrt 2004 Auch der Sonntag begann wieder früh um 8.00 Uhr mit dem Frühstück. Heute war wieder Action angesagt. Eigentlich war der Besuch eines Hochseilgartens geplant, doch der war kurzfristig geschlossen worden. Als Alternative wurde uns Canyoning angeboten. Glücklicherweise nahmen wir das Angebot an. Zunächst fuhren wir mit dem Zug nach St. Johann, wo und Richard Mayrl und sein Team abholten und uns zur Taxa-Klamm brachten. Dort erhielten wir Neoprenanzüge, Helme und Klettergeschirr. Derart ausgerüstet gingen 30 von 35 in zwei Gruppen aufgeteilt in die Schlucht. Abseilen am Wasserfall, vom Felsen in die Tiefe springen, von der Strömung mitreißen lassen und vieles mehr. Abenteuer pur, das allen viel Spaß machte und Mut forderte. Am Abend wollten wir eigentlich grillen. Da wir den Grill aber nicht fanden, gab es die Putenschnitzel und Würstchen aus der Pfanne, dazu Brot und Pellkartoffeln. Einige Staffelspiele und Aufgaben mussten nach dem Essen auf der Wiese und im Haus bewältigt werden.

Ferienfahrt 2004 Am Montagmorgen durften wir endlich "ausschlafen". Zwischen 9.00 Uhr und 10.00 Uhr gab es Frühstück. Doch drei verschliefen auch das. Gegen 11.00 Uhr brachen wir zu Fuß nach Westendorf auf. Unser Ziel war das Freibad. Anschließend konnte jeder noch etwas durch Westendorf bummeln oder Minigolf spielen. Die Küche blieb heute kalt. Abends ging es wieder nach Westendorf. Im Liftstüberl ließen wir uns die Pizzen und Nudeln schmecken. Um Mitternacht bekam Robert ein Geburtstagsständchen. Ansonsten blieb auch die letzte Nacht verhältnismäßig ruhig.

Ferienfahrt 2004 Am Dienstagmorgen war nur noch Aufräumen angesagt: Koffer packen, Zimmer fegen. Kurz nach 9.00 Uhr waren wir fertig zur Abreise. Anna und Norbert starteten mit dem Kleinbus zur Rückfahrt. In Wörgl, München, Stuttgart und Köln mussten wir diesmal umsteigen. Pünktlich um 19.10 Uhr waren wir wieder in Horrem. Schöne acht Ferientage waren mal wieder schnell, viel zu schnell vorbei.

Ein Dankeschön an Familie Riedmann (Helga, Josef und das Baby), die uns ihr Haus zur Verfügung stellten (Im Internet unter www.heisenhof.at). Dank an Richard Mayrl und das Team von Fun-Connection www.func.at). Das Canyoning war super! Auf der Homepage von Fun-Connection sind auch noch Bilder von unserer Tour www.func.at).

Viele Grüße von Blatzheim nach Westendorf und Tirol!

Und wo geht's 2005 hin? Noch steht kein Ziel fest, aber Vorschläge sind willkommen.