...zur Foto-Galerie der Ferienspiele 2004

44 Kinder und 11 Betreuer waren diesmal zwei Wochen auf den Spuren der Indianer unterwegs. Die Stämme der Apachen, Cheyenne, Comanchen, Mohikaner, Shoshonen, Sioux und Irokesen sorgten bei strahlendem Sommerwetter für tolle Ferienspiele.

Zwei Wochen wurde rund um Kirche, Kunibertus-Haus und Pfarrer-Wolters-Platz gespielt, getobt und gebastelt. Viele unvergessliche Ausflüge und Aktionen wurden durchgeführt, teilweise in Gruppen, meistens gemeinsam. Passend zum Thema wurden auch viele Bastelaktionen durchgeführt. Tontöpfe und Totempfähle wurden gebastelt, mit vielen Nägeln wurden Regenmacher gemacht, Indianerschmuck und vieles mehr wurde gebastelt.

Nach dem Getränkerekord im letzten Jahr gab es diesmal wieder normale Werte. Saft, Tee und Sprudelwasser waren ständig vorhanden. Gegen den Hunger zwischendurch gab es stets frisches Obst und knackiges, rohes Gemüse. Am Mittag schmeckte die selbstgemachte Pizza ebenso gut wie Hamburger, Pommes mit Hähnchen-Nuggets oder Fischstäbchen. Dazu gab es Pudding, Yoghurt und Apfelmus. Viele Kuchenspenden sorgten auch nachmittags für die richtige Stärkung.

Klar, dass bei dem schönen Sommerwetter auch manche Wasserschlacht nicht fehlen durfte. Kettcars, Kicker, Basketballkorb und viele andere Spielgeräte standen zur Verfügung, so dass niemals Langeweile auftreten konnte. Und im Spielcasino im Keller des Kunibertus-Hauses konnte man 4-gewinnt und anderes spielen.

Bereits am frühen Montagmorgen des 2. August sorgten die Betreuer dafür, dass jeder erkennen konnte, dass in Blatzheim die Feriespiele-Zeit angebrochen war. Das Ferienspiele-Logo wurde quer über den Pfarrer-Wolters-Platz gespannt und das Lied "Wo sind all die Indianer hin" der Gruppe "Pur" hörte man schon von fern.

Nach einem ersten Gruppenfoto saßen kurz nach Neun alle Kinder und Betreuer im Kreis auf der Bühne: Laurentia, Kennen lernen, Kreisspiele und das Ferienspiele-Lied waren die ersten Aktionen, so wie immer. Anschließend wurden Bettlaken bemalt, um damit zusätzlich das Kunibertus-Haus zu schmücken. Nach dem Mittagessen führte eine Rallye durch den Ort. Dabei mussten etliche Aufgaben bewältigt werden: Kisten-Klettern, Entenrennen im Neffelbach, Wasser-Staffel, Trockenski-Rennen, Spinnennetz und vieles mehr. Als Indianer verkleidet musste jeweils ein Gruppenmitglied zurückkehren.

Am Dienstagmorgen wurden die ersten Bastelaktionen durchgeführt. Ein 1001-Aufgaben-Spiel hatte sich das Betreuer-Team für den Nachmittag ausgedacht. Zur Freude der Kinder gehörte auch Treckerfahren mit einem 15 PS-starken Dieselross aus dem Jahre 1956. Auf einer Tapete verewigten sich alle Kinder mit Hand- und Fußabdruck.

Ein besonders toller Ausflug stand am Mittwoch auf dem Programm. Passend zum Thema fuhr der Bus zu den Karl-May-Festspielen nach Elspe. Winnetou und Old Surehand hatten dort viele Kämpfe gegen die Banditen zu bestehen. Auch das Rahmenprogramm war sehenswert. Am Mittag gab es ein gemeinsames Picknick.

Am Donnerstagmorgen war die Spielstadt in Euskirchen unser erstes Ziel, wo sich Kinder und Betreuer auf tollen Spielgeräten so richtig austoben konnten. Nach dem Mittagessen wurde noch etwas gebastelt und dann ging es zum Bolzplatz. Dort wurden die Zelte aufgeschlagen, um eine kurze Nacht zu verbringen. Nach dem Grillen am Abend wurde noch am Lagerfeuer gesungen und gespielt. Und dann ging es zur Nachtwanderung durch die Kiesgrube, wo viele Geister lauerten, die große Schrecken verbreiteten.

Nach der kurzen Nacht schmeckten um 7.00 Uhr in der Frühe bereits die frischen Brötchen. Anschließend hieß es: Zeltabbau, Aufräumen und Fußmarsch zum Kunibertus-Haus. Müdigkeit und Hitze sorgten dafür, dass es heute es etwa ruhiger zuging. T-Shirts, die bereits vorab mit dem Logo der Ferienspiele bedruckt worden waren, wurden verteilt und bemalt. Zum Abschluss der ersten Woche gab es dann am Nachmittag noch eine Runde Eis in der Eisdiele.

Zu Beginn der zweiten Woche war zunächst wieder Basteln angesagt. Am Nachmittag teilte sich dann die Gruppe. Eine Hälfte fuhr mit dem Fahrrad zum Abenteuerspielplatz nach Türnich und die andere zum Reiten nach Sindorf. Wie Indianer brachten die Kinder manche Kunststücke auf dem Rücken der Pferde zustande.

Am Dienstag stand der zweite große Ausflug an. Diesmal war Movie-World in Bottrop das Ziel. In Gruppen ging es durch den Park. Achterbahnen, Wasserbahnen und vieles mehr sorgten für einen tollen Tag, auch wenn Obwohl man überall anstehen musste. Entsprechend müde schliefen viele auf der Rückfahrt.

Mittwoch war wie Montag. Zunächst wurde noch etwas gebastelt und dann fuhren die Reiter von Montag mit dem Fahrrad nach Türnich und die anderen standen und knieten auf dem Rücken der Pferde und wussten manchmal nicht, wo hinten oder vorne ist.

Die letzten beiden Tage wurden wieder durchgemacht. Am Morgen stand zunächst ein Besuch im Freizeitbad monte mare in Rheinbach an. Am Nachmittag liefen dann die Vorbereitungen für die abendliche Disco auf Hochtouren. Leider fing es am Nachmittag an zu regnen, doch das war diesmal nicht so schlimm. Schminken, stylen und die letzten Proben standen noch an, bevor um 19.00 Uhr die große Disco mit Playback-Show startete. Markus war der perfekte DJ und legte die CDs auf oder sang selber. Heiße Rhythmen, Lichtorgel, Schwarzlicht, Disco-Kugel und Nebelmaschine sorgten für die richtige Party-Stimmung. Nach vielen Vorführungen der Kinder, nach Hotdogs Nudelsalat und Malzbier sangen die Betreuer life und ohne Playback ihr Ferienspiele-Lied und legten zum Abschluss einen perfekten Gruppentanz aufs Parkett. Mit dem La-Le-Lu ging die Disco. Bis alle in ihren Schlafsäcken waren und Nachruhe einkehrte, vergingen allerdings noch zwei Stunden.

Am letzten Tag wurden in der Turnhalle noch einige Ballspiele durchgeführt. Auf das Mittagessen freuten sich die Teilnehmer besonders. Leider regnete es, so dass man nicht wie geplant mit Trecker und Anhänger zu McDonalds fahren konnte. So musste das DRK mit ihren Kleinbussen aushelfen. Hamburger und vieles mehr schmeckten aber vorzüglich, auch bei Regen. Dass anschließend die Ferienspiele schon wieder zu Ende waren, schmeckte vielen dagegen überhaupt nicht.

Viel zu gern hätten Kinder und Betreuer wie auch sonst jeden Morgen und jeden Abend im Kreis noch eine Runde "Laurentia" gesungen, doch nach einem kurzen Rückblick hieß es, Abschied nehmen. Beim Lied "Nehmt Abschied Freunde" flossen auch diesmal wieder ein paar Abschiedstränen.

Nun beginnt für viele, die noch nicht zu alt sind, wieder die Vorfreude auf die kommenden Sommerferien 2005. Eine kleine Auswahl an Bildern zeigt, dass es diesmal wieder tolle Ferienspiele waren.

...zur Foto-Galerie der Ferienspiele 2004