20.03.01: Wie die Verwaltung heute im Planungsausschuss mitteilte, ist das Linienbestimmungsverfahren zur tagebaubedingten Verlegung der Autobahn A4 abgeschlossen. Der Bundesverkehrsminister hat nach mehrjähriger Verfahrensdauer nun die sogenannte Variante 2a festgelegt. Diese Variante verläuft nördlich von Geilrath und verschwenkt dort unmittelbar zur Bahnstrecke Köln-Aachen. Anschließend soll die A4 dann direkt parallel zur Bahnstrecke verlaufen. Auch bei Buir bleibt die A4 parallel zur Bahnstrecke. Im Verfahren zur Linienbestimmung hatte die Stadt Kerpen 1998 gefordert, dass die A4 zwischen Geilrath und Dorsfeld die Bahnstrecke in Tieflage kreuzen soll, um dann parallel zur Bahn zu verlaufen, wobei in Höhe von Buir eine Ausbuchtung vorgesehen war, um dort die A4 etwa 500 Meter vom Ort fernzuhalten. Das Verkehrsministerium hat diese Vorschläge u.a. aufgrund von Mehrkosten in Höhe von 100 Millionen abgelehnt. Im Gegensatz zum späteren Planfeststellungsbeschluss kann gegen diesen Beschluss zur Linienbestimmung keine Klage erhoben werden. Nun können die detaillierten Planungen für die Variante 2a mit genauen Untersuchungen zur Machbarkeit beginnen. Nach Schätzung der Verwaltung dauert dies etwa 2 Jahre. Anschließend erfolgt das Planfeststellungsverfahren, in dem sowohl die Stadt Kerpen als auch andere Betroffene ihre Einsprüche und Änderungswünsche vorbringen können. Nach derzeitiger Zeitplanung von Rheinbraun erreicht der Tagebau 2017 die heutige A4, so dass bis dahin die Autobahn verlegt sein muss. Eine vorzeitige Verlegung hat der Stadtrat bislang immer einstimmig abgelehnt.

18.03.01: Am vergangenen Donnerstag stellte die Verwaltung im Jugendhilfeausschuss die Pläne für den Umbau der alten Grundschule vor. Wie bekannt, soll hier ein "Haus für Jugend und Vereine" entstehen. Aus Kostengründen soll das Gebäude von der gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft "Erftland" gekauft und umgebaut werden. Anschließend wird es von der Stadt zurückgemietet. Die heutigen Pavillons, wo derzeit noch das Jugendzentrum untergebracht ist, sollen nach Vorstellung der Stadt abgerissen werden. Das Jugendzentrum möchte aber zumindest die Pausenhalle behalten. Im Jugendhilfeausschuss begrüßte Ortsvorsteher Klaus Ripp vom Grundsatz her die Umbaupläne, wies aber noch auf einige Unzulänglichkeiten hin. Auf Vorschlag von Ripp beschloss der Ausschuss, dass die Pläne nun vor Ort mit den Vereinen und der Bevölkerung abgestimmt und diskutiert werden sollen.

Im Erdegeschoss soll das Jugendzentrum "DOMIZIEL" seine Bleibe finden. Zwei Gruppenräume von je 54 qm Größe und ein Büro (gelb) stehen für die Jugendlichen fest zur Verfügung. Ein weiterer Gruppenraum (blau) soll in erster Linie dem Verein "Siebenschläfer" für die Betreuungsmaßnahme "Schule von 8-13" zur Verfügung gestellt werden. Am Nachmittag und Abend kann der Raum nach Absprache aber auch multifunktional von anderen Gruppen genutzt werden. Die Küche (grün) steht allen Gruppen nach Absprache zur Verfügung.

Das Obergeschoss ist vollständig für einen zweigruppigen Kindergarten reserviert. Nach Vorstellung der Stadt zieht hier der private Kindergarten "miniMUMM" ein. Zwei Gruppenräume mit Nebenräumen, Küche und Personalraum stehen hier zur Verfügung. Da der Kindergarten gemäß Vorschrift des Landesjugendamt einen eigenen Zugang besitzen muss, wird der heutige Hintereingang künftig der Haupteingang des Kindergartens. Über eine Außentreppe können die Kinder sofort in den Außenspielbereich.

Im Dachgeschoss steht ein Gruppenraum (grün) zur Verfügung. Hier soll nach Vorstellung der Vereine ein Spiel- und Bastelraum zur überwiegenden Nutzung durch Kindergruppen eingerichtet werdfen. Das Jugend-Rot-Kreuz möchte hier z.B. einziehen. Die anderen Räume im Dachgeschoss können aus staatischen Gründen nur als Lagerräume genutzt werden.

Im Erdgeschoss sollen ein Musikraum (gelb) (etwa 50 qm) für die Musikvereine, ein Werkraum (blau) für Jugendzentrum und andere Gruppen sowie ein Lagerraum (grün) entstehen.

11.03.01: Erfreut waren die Macher von Blatzheim-Online, als sie jetzt Nachricht aus Amerika erhielten. Per eMail meldete sich eine Familie Blatzheim aus den USA, deren Vorfahren eben aus Blatzheim stammen. Nun konnten sie erstmals via Internet etwas über die Heimat ihrer Ahnen erfahren. Im Mai oder Juni wollen sie nun Blatzheim besuchen.
Auch sonst wird die Homepage www.kerpen-blatzheim.de von Christoph und Klaus Ripp gut angenommen. Wie die aktuelle Auswertung der Besucherstatistik zeigt, informieren sich wöchentlich etwa 200 verschiedene Besucher über die neusten Nachrichten, Termine und Fotos aus Blatzheim, Bergerhausen, Niederbolheim und Gehöfte. Wie die Statistik zeigt kommt es wöchentlich zu 1.000 bis über 2.000 Zugriffen mit steigender Tendenz. Gerne werden weitere Anregungen zur Verbesserung des Informationsangebotes entgegengenommen. Vorschläge an: klaus.ripp@t-online.de

11.03.01: Im letzten Bauausschuss wurde die weitere Terminplanung für die Bebauung und den Straßenausbau der Jakob-Dohmen-Straße bekannt gegeben. Demnach wird jetzt im März/April der Straßenausbau des hinteren rechten Wendehammers erfolgen. Gleichzeitig soll der Bau der 15 Häuser im vorderen linken Wendehammer beginnen. Hier ist der Straßenausbau im November/Dezember diesen Jahres vorgesehen. Der Bau der ersten 5 Häuser entlang der Kunibertusstraße (neben dem Kerpener Weg) soll ebenfalls im März/April 2001 beginnen. Die Aufträge für die Errichtung des Spielplatzes und den Ausbau der Verbindungswege sind bereits vergeben. Die Ausführung ist in diesem und im nächsten Monat geplant. Im Rahmen der weiteren Bautätigkeiten will der Investor auch für eine regelmäßige Straßenreinigung sorgen.

06.03.01: Einige Geschäftsinhaber der Dürener Straße haben bei der Verwaltung beantragt, teilweise eine einseitige Parkscheibenregelung einzuführen, so im Zentrum gegenüber vom Pfarrer-Wolters-Platz und an der "Geschäftsmeile" im Oberdorf. Hintergrund des Antrags ist, dass einige Parkplätze vor den Geschäften durch Dauerparker ganztags blockiert sind. Die Verwaltung will diesen Antrag im Arbeitskreisverkehr beraten und schlägt eine Parkdauer von 2 Stunden vor. Bevor allerdings im Arbeitskreis eine Entscheidung getroffen wird, möchte die CDU-Blatzheim in einem weiteren Polit-Treff am Samstag, dem 24. März, um 15.00 Uhr mit allen Geschäftsleuten, Anwohnern und anderen Interessierten über diesen Antrag diskutieren, um eine einvernehmliche Lösung herbeizuführen.

26.02.01: Der Stadtrat hat auf seiner letzten Sitzung eine Verwaltungsvereinbarung über den Bau und die Unterhaltung eines kombinierten Rad- und Wirtschaftsweges zwischen Blatzheim und Nörvenich genehmigt. Damit wurden die jahrelangen Bemühungen der Verwaltung und Ortsvorsteher Klaus Ripp nach einer Radwegeverbindung zwischen Niederbolheim und Alt-Oberbolheim erfolgreich abgeschlossen. Im Zuge des Neubaus der B477-neu entsteht nun entlang der B477-neu zwischen dem neuen Kreisel B477/B264 und der Einfahrt zum Fliegerhorst Nörvenich auf etwa 3,5 km Länge ein separater Rad- und Wirtschaftsweg. Der Weg wird südlich der Straße angelegt, so dass Radfahrer nicht die gefährliche Bundesstraße überqueren müssen.